Einst tief im Keller gelagert, gefüllt mit den besten Rotweinen wollte es nach wundervollen Jahren durchlüften und teilte sich in zwei Teile. Wie gern erinnere ich mich an den Moment der Trennung. Dieser nussige Holzduft vermischt mit dem süßen Duft des Weines. Alle sorgen dieser Welt lösten sich für diesen Moment in Luft auf und man hält einfach Inne und genießt. Jeden einzelne Nase.
Leider hat es sich nach einem Monat ausgedampfelt und dem Fass fiel auf das es nicht mehr ganz Dicht ist und es so mit dem Wein nichts mehr wird. Der Klassiger nach Jahren des Weinkonsums. Es fühlte sich so leer, und immer dieser Luftzug. Also beschloss es das Loch zu schließen. Weil gerade ein Bildschirm herumlag stopfte es das Loch einfach damit – nur um dann festzustellen das es doch etwas langweilig wird wenn man nicht rausschauen kann. Also wieder ein Loch rein. Und so ganz ohne Wein. Aber kalt war es halt.
Also, was heizt? Der Drucker heizt – rein damit.
Und so war es glücklich und machte es sich bei KERNEIS MOSTHEURIGEN in Anthering gemütlich, umgeben von vielen anderen Festen.
Auf Reisen geht es nicht so gern, ist es doch immer noch ein bisschen beschwippst und schwerfällig – aber mit viel Überredungskunst macht es sich schon auf den Weg.
